Es sollte das stärkste Spiel der Hausherren in dieser Saison werden, doch für ein Sieg reichte es leider dennoch nicht. Endstand 67:74.
Die durch die Saison hinweg ohnehin schon personalgeschwächten Lindener mussten an diesem Wochenende zusätzlich auf Tim (umgeknickt) und Fabrice (Bein kaputt) verzichten. Die beiden haben sich den Spaß jedoch nicht nehmen lassen und haben tatkräftig von der Bank unterstützt.
Die neun restlichen nahmen den Kampf der voll besetzen Göttinger an und erkämpften sich jeden Punkt. Die Verteidigung war größtenteils bissig, und vorne wurde der Ball gut laufen gelassen. Eine kleine – für diese Saison typische – Schwächephase im dritten Viertel ließ den bis dahin insignifikanten Rückstand auf -16 Punkte wachsen. Als man sich jedoch im vierten Viertel Punkt für Punkt zurückerkämpfte bebte die Halle. Mit einem solchen Lauf (22:7) haben wohl nicht mehr viele gerechnet. Auf einmal war die Differenz auf nur noch einen Punkt geschrumpft; und das drei Minuten vor Schluss. Leider haben in der Crunchtime die Nerven im Abschluss gefehlt und die Gäste zogen an der Freiwurflinie davon.
Dennoch braucht sich das Team mit dieser Leistung nicht zu verstecken, da es bis zur letzten Sekunde der Saison Kampfgeist bewiesen hat, auch wenn der Abstieg schon längst besiegelt war. Man muss wohl nach einer sieglosen Saison hinnehmen, dass die Oberliga eine Nummer zu scharf war, und noch ein bisschen zu früh kam. Es war viel Gutes dabei, aber am Ende hat leider immer die Konstanz gefehlt. Erhobenen Hauptes geht es nächste Saison in der Bezirksoberliga weiter wo die Tabellenspitze gleich wieder ins Visier genommen wird um eventuell schon 2020 den ersten Oberliga-Sieg der Vereinsgeschichte feiern zu können.
Und nun zum Abschluss, auch wenn es sehr weh tut: Es gibt zwei Urgesteine des Vereins gebührend zu verabschieden. Chris „Schwinger“ Schwing, und el Capitano Henning „Redhead“ Hamann haben viele Jahre Seite an Seite einiges zu den sportlichen Erfolgen des Vereins beigetragen und werden zum Ende dieser Saison aus persönlichen Gründen die Schuhe – zumindest vorerst in Linden – an den Nagel hängen. Man kann an dieser Stelle beiden nur alles Gute wünschen. Wir werden euch vermissen!
Für die Dudes spielten: Graefe 17, Wilken 12, Schwing 10, Quentin 10, Kerz 10, Hamann 5, Stolz 2, Fischer 1, Schott