Nach genau selbigem Spiel vor einem Jahr verkündete Allrounder Christian Bothé, dass er beruflich gen Süden ziehen würde und künftig nicht mehr am Spielbetrieb der Dudes teilnehmen könne.
Bezeichnend, dass er ausgerechnet für dieses Spiel zurückkam und gleich zur Top-Form zurückfand.
Außerdem begrüßen wir unseren neuen Guard Sascha Graefe, der sich nach dem schmerzhaften Abgang von Simon Stauth wie ein Puzzlestück in das Spiel der Lindener einfügte. Verzichten mussten die Dudes auf Thilo W. (Verdauen des Bandsalats), Ulf Dippel (Verfettung), Chris Candle (Knie kaputt), Pablo (Heimaturlaub) und Schotti (Studium).
Mit 11 hungrigen Spielern fuhr man also nach Langenhagen um alte Wunden endgültig zu schließen. Das erste Viertel ließ jedoch vermuten, dass dies nicht so einfach gelingen würde wie erhofft. Chris Schwing war es, der die anfangs vom Wurfglück verlassenen Gäste mit drei wunderschönen Sprungwürfen (nothing but net) ins Spiel brachte. Sowohl in der Offensive als auch in der Defensive schien es für die Dudes unglücklich zu laufen, die gefühlt jeden Lose-Ball an die Gegner verloren. Nach den ersten 10 Minuten stand es also 13:16. Es sollte das punktereichste Viertel für die Heimmannschaft bleiben.
Im zweiten Viertel wurde dann vor allem defensiv mehr geackert und der Kampf um die Rebounds wurde mehr und mehr belohnt. Als es vorne nun auch langsam etwas besser lief konnten die Dudes rasch nach einem 10:2 Lauf die Führung an sich reißen und das Viertel knapp für sich entscheiden. Halbzeitstand 28:27.
Nach der ermutigenden Halbzeitansprache von Coach Oestmann, starteten die Jungs aus Linden effizienter in die 2. Hälfe. Man ist nun entgültig aus dem Winterschlaf erwacht; die Hausherren wurden komplett aus dem Spiel genommen und erreichten im dritten Viertel gerade einmal 8 Punkte. Anders die Gäste, die vorne mehr Ruhe ins Spiel brachten und grundsolide ihren Stiefel runter spielten. Gekrönt wurde der dritte Durchlauf durch einen Buzzer-Beater- Dreier von Heimkehrer Bothe zum 41:35-Spielstand.
Im letzten Viertel wurde das Spiel etwas physischer, weshalb mannschaftsübergreifend 24 Würfe von der Freiwurflinie genommen werden mussten. Die Partie blieb trotzdem durch und durch fair. Kein Problem für die Dudes, die das Spiel ruhig und kontrolliert beendeten und anschließend mit „Rosa“ nach Hause fahren durften. Der Endstand von 62:46 wurde mit einer Kiste Flens und wenigen Vitamalz gefeiert.
Zum nächsten Heimspiel gegen den TuS Jahn Lindhorst ins Gymnasium Limmer wird am 11.02. um 12.00 Uhr, gleich nach dem Gottesdienst, eingeladen. Es lohnt sich!
Für die Dudes spielten:
Schwing 15, Bothe 13 (2 Dreier), Killat 10, Stolz 6, Graefe 4, Hamann 4, Quentin 4, Lukowski 3, Leube
3, Ette, Fischer.