Der Gegner ist der MTV Schwarmstedt und die sind gut, das wissen wir. Trotzdem – wir wollen siegen! Das plappert jeder von uns so vor sich hin. Schön, dass wir das alle schon so wunderbar verbalisieren können. Schöner wäre es noch, wenn unsere Körpersprache und Intensität im Spiel das auch ausstrahlen würde. Leider schaffen wir es nicht, das zu verkörpern.

Während die Dudes die einfachsten Körbe verschenken, schenken uns die Schwarmstedter Monkeys hinten die Dreier ein und gehen in Führung. So weit in Führung, dass sie kurz vor Ende der ersten Halbzeit mit ca. 15 Punkten vorne liegen. Doch dann eine magische Auszeit. Keine Ahnung, welche Aneinanderreihung  von Wörtern und Geschehnissen in dieser Auszeit zu den folgenden wundersamen 4 Minuten geführt haben, doch die Dudes reißen sich zusammen und schaffen es in diesen verbleibenden 4 Minuten des zweiten Viertels die 15-Punkte-Führung der Gegner auszugleichen und mit einem Punkt Führung in die Halbzeit zu gehen. Läuft doch! Auch die Zuschauer geben in der Pause durch: „Hey, das sah gerade richtig, richtig gut aus. Anfangs etwas träge, aber jetzt seid ihr voll drin. Macht weiter so!“. Auf jeden, machen wir! Dieser knapp 20 Punkte Run nimmt dem zuvor aufgebrachten Coach in der Halbzeitansprache den Wind aus den Segeln.

Leider hält dieser Run in der zweiten Halbzeit nicht an, denn die Dudes schlafen wieder und das Blatt wendet sich erneut. Recht unruhig das Spiel. Drei Unsportliche bei den Dudes und hey, was geht jetzt ab? Die Schiedsrichter verweisen Schwarmstedts Center vom Platz und schicken ihn zum Duschen. Den Rest des Spiels schaut er sich von der Tribüne aus an. Wegen Reibereien mit Tilli Vanilli hat er sich sein zweites Technisches abgeholt.

Noch so einen goldenen Lauf, wie zum Ende der ersten Halbzeit schaffen die Dudes leider nicht ganz. Schwarmstedt gewinnt letzten Endes mit 6 Punkten. Endstand 77:83. Niederlagen kommen vor, wir lernen daraus!