Dass es nicht einfach werden würde zeigte sich schon bei der Anreise, Sturmtief Hewart und Umleitungen hatten ein Teil der Mannschaft in die Rabatten geschickt (man hatte sich kurz verfahren).

Wie bereits im ersten Saisonspiel starteten die Dudes mächtig durch und waren nach 7 Minuten Dank 3 schnellen Dreiern mit 7:20 davongezogen. Als hätte der Basketballgott entschieden etwas dagegen, brachten die Jungs um Coach Oestmann in den verbliebenen 3 Minuten des ersten Viertels plötzlich nur noch einen kümmerlichen Freiwurf im gegnerischen Korb unter und kassierten durch Turnover 11 vermeidbare Punkte, da die Lindhorster sich immer wieder durch starke Follows zweite Wurfchancen kreierten und in der eigenen Zone Beton angerührt hatten.

Mit einem knappen Vorsprung ging es für die Dudes mit 18:21 ins zweite Viertel. Mit gesunder Härte begegneten sich beide Teams nun auf Augenhöhe und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Mit 40:40 ging es in die Pause. Auch im zweiten Viertel war es den in blau spielenden Hannover-Jungs unerklärlicherweise nicht gelungen zweite Wurfchancen konsequent zu verhindern. Sodass die sonst so verlässliche Defensive der Dudes 22 weitere Punkte hinnehmen musste. Das wollte man im dritten Viertel nun besser machen und endlich ausboxen.

Trotz konsequentem Zug zum Korb und leidenschaftlichem Kampf ging auch das dritte Viertel mit 18 : 14 Punkten an die Gastgeber aus dem Schaumburger Land. Alte Basketballweisheit: „Was nicht rein geht, geht nicht rein“ und so hieß es beim Stand von 58:54 endlich im 4. Viertel das Glück wieder auf die Dudesseite zu zwingen.

Konsequent wurde sich nach vorne geackert und 3 Minuten vor Spielende endlich wieder die Führung erkämpft. Mit 66:70 ging es in die Crunchtime. Was sich leider als Kampf-und Krampfte entpuppte, zusätzlich konnten 2 Dudes-Spieler verletzungsbedingt nicht mehr eingreifen. Magere 4 Freiwurfpunkte fanden noch ihren Weg in die Reuse dabei kassierte man weitere ärgerliche 11 Punkte (Déjà-vu 1. Viertel ?) zur vermeidbaren 74:77 Auswärtsniederlage.

Zwei Erkenntnisse aus der ersten Saisonniederlage:

1. Glück muss man sich hart erarbeiten und die Jungs aus Lindhorst wollten es leider einfach ein wenig mehr.

2. Die Dudes können deutlich besser und brennen auf das Rückspiel.

Es spielten: Schwing 21 (1 Dreier), Hamann 12, Burchard 12 (1 Dreier), Watzlawcyk 8 (2 Dreier), Leube 8 (1 Dreier), Stolz 7 (1 Dreier), Dippel 5, Thöne 1, Ette, Fischer, Markos, Schott